Entwicklung eines prozessintegrierten Parameteranalysesystems für additive Fertigungsanlagen auf Basis künstlicher Intelligenz

Ziel des Forschungsverbundprojektes ist die Entwicklung eines auf künstlicher Intelligenz basierenden prozessintegrierten Parameteranalysesystems für additive Fertigungsanlagen. Dazu werden Hard- und Softwarekomponenten entwickelt, welche einerseits die Qualitätssicherung beim additiven Fertigungsprozess unterstützen sowie verbessern und andererseits den Prozess selber optimieren. Hardwareseitig wird ein Datenanalysesystem entwickelt, welche in eine additive Fertigungsanlage integriert werden kann. Die Datenanalyse detektiert, analysiert und überwacht dabei relevante Prozessparameter und kann durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI)-Algorithmen ein ungünstiges Prozessverhalten beim 3D-Druckvorgang frühzeitig erkennen und Optimierungsstrategien einleiten. Die Softwarekomponente basiert auf der kryptografischen Blockchain-Technologie. Sie definiert die Schnittstellen für die Visualisierung der analysierten Prozessparameter und dokumentiert spezielle Parameter digital, dezentral und transparent. Dadurch soll eine zertifizierte additive Bauteilherstellung ermöglicht werden.

Die Kombination aus KI-basierter Datenanalyse beim Fertigungsprozess und kryptografischer Software zur Qualitätsdokumentation ermöglicht ein völlig neues, ganzheitliches und intelligentes Qualitätssicherungskonzept bei der additiven Fertigung. Zu dieser Thematik wird im Rahmen des Verbundprojektes mit dem Verbundpartner gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsarbeit geleistet.

Bearbeiter: Dipl.-Ing. Erik Westphal

Projektlaufzeit: 01/2020 - 12/2022

Gefördert: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit (M-V), Operationelles Programm für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern in der Förderperiode 2014 bis 2020 (EFRE-OP M-V)

Verbundpartner: ESD Elektro Systemtechnik Dargun GmbH