3D – Drucker für beladene Photopolymere

Der CeraFab 7500 von der Firma Lithoz GmbH arbeitet nach der von Lithoz entwickelten LCM (Lithography-based Ceramic Manufacturing) - Technologie. Dabei wird aus partikelbeladenen Photopolymeren schichtweise das 3D-Bauteil unter Verwendung eines lichthärtenden Systems hergestellt. Die Fertigung von kompakten und komplexen Formen ist möglich. Die mit dieser Anlage realisierbaren Bauteile weisen neben der hohen Dichte und Strukturauflösung auch eine hohe Oberflächengüte und mechanische Stabilität auf, die mit konventionellen Herstellungsverfahren vergleichbar ist.

Auswahl verdruckbarer Materialien: Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Siliziumnitrid, Hydroxyapatite, Tricalziumphosphat

Der 3D-Drucker ermöglicht als offenes System zudem die Entwicklung und Verwendung von eigenen Materialien.

Der Lehrstuhl für Mikrofluidik nutzt diese Anlage für den Bau von projektgebundenen Prototypen (z.B. Mikrosysteme und Medizintechnik), Spezialbauteilen für Prüfstände und für die Materialforschung.

Die Beschaffung der Anlage erfolgte aus Mitteln der DFG und des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

 

Technische Parameter:

  • Schichtdicke: 10 - 100µm
  • Bauplattform: 76 x 43 x 170 mm
  • Max. Geschwindigkeit: 100 Schichten/h
  • Auflösung: 40µm (635dpi)

Ansprechpartner:Benjamin Eichler

Mit dem CeraFab 7500 gedruckte Bioschraube

3D-Drucker CeraFab 7500 der Fa. Lithoz GmbH